
Sie erhalten Geld!

Heute in meinem Postfach:
Die Vorladung vor Gericht,
Hiermit mochten wir Sie daruber informieren, Sie sollen am 7. April 2014 um 10 Uhr morgens vor Gericht erscheinen.
Es findet die Verhandlung Ihrer Sache statt. Vorbereiten Sie bitte und nehmen Sie alle die Sache betroffenen Papiere mit, die Zeugen sollen Ihrerseits am Verhandlungstag auch vor Gericht erscheinen.
Die Vorladungskopie finden Sie in der Briefanlage. Lesen Sie bitte den Brief aufmerksam.
Die Anmerkung: falls Sie von der Verhandlung fernbleiben, kann der Richter in Ihrer Abwesenheit verhandeln.
Hochachtungsvoll,
Gerichtssekretar.
An die Datei angehängt ist eine zip-Datei: Der_Gerichtsbescheid_N3877.zip
Achtung!!! Wenn Sie so eine oder eine ähnliche E-Mail erhalten, dann antworten Sie nicht darauf sondern löschen Sie diese. Laden Sie die zip-Datei nicht herunter und öffnen Sie die Datei nicht. Die Datei ist verseucht und wird im schlimmsten Falle die Kontrolle über Ihren PC übernehmen. Kein Gericht wird Ihnen einen Bescheid per Mail senden.
Ausschnitte aus einem Interview mit Sven-Udo von Scambaiter-Deutschland:
Mit unserer Internetseite scambaiter.info haben wir vor sechs Jahren erstmals in Deutschland eine Informations- und Diskussionsplattform zum Thema Scambaiting, mit starkem Fokus auf der „Nigeria-Connection“, geschaffen. Zuvor gab es dazu ausschließlich englischsprachige Web-Angebote. Unsere Motivation ist es, Menschen im Umgang mit solchen Online-Betrügern aufzuklären und Scammer-Opfern zu helfen. In unserem Forum sind bis heute circa 60.290 Beiträge & 5.193 Themen mit verschiedenen Sachverhalten rund um das Thema Scambaiting erschienen. Dass unsere Arbeit auf fruchtbaren Boden stößt, zeigen die zunehmenden User-Anfragen. Hauptziel von Scambaiter-Deutschland ist und bleibt, Scammer vom Betrügen via Internet abzuhalten und ihnen finanzielle Mittel, zum Beispiel durch längere Telefongespräche auf Kosten der Betrüger, zu entziehen. Das macht sie auf lange Sicht handlungsunfähig. Weiterlesen
Seit einiger Zeit tauchen gehäuft Audionachrichten auf, die über den Nachrichtendienst „Whats App“ verbreitet werden. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind durch die darin enthaltene Todesdrohung geängstigt. Die Polizei warnt vor diesen Spam-Mails. Kettenbriefe, die großes Unheil verkünden, wenn die Kette durch die Nichtweiterverbreitungunterbrochen wird, gibt es schon seit vielen Jahren. Ebenso wird großer Reichtum und Gesundheit versprochen, wenn der Brief innerhalb kurzer Zeit an einen gewissen Personen- und Freundeskreis verteilt wird. Das Internet, insbesondere der Email-Verkehr, aber auch soziale Netzwerke, helfen den Erschaffern dieser Briefe, diese in Massen zu verteilen. So kursieren Kettenbriefe auch über Jahre hinweg noch im Internet und tauchen hier und da wieder auf.Der Messengerdienst „WhatsApp“, der auf zahlreichen Smartphones bereits die SMS-Funktionenabgelöst hat, bietet seit wenigen Wochen neben der Versendung von Text-, Video und Bildnachrichten nun auch Audio-Nachrichten an. Hier können Audio-Botschaften an die Empfänger im Adressbuch übermittelt werden.Aktuell wird eine Drohung als Audio-Nachricht verschickt, die von Erwachsenen als Spaßerkannt wird. Viele Kinder und Jugendliche jedoch können diese Nachricht nicht immer alsScherz und Kettenbrief einordnen und fühlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht
weiterlesen via Polizei warnt vor Spam-Mails mit Todesdrohung.
Beim klassischen 419er Scam werden jede Sekunde tausende von Mitteilungen großflächig und ohne Differenzierung an alle E-Mail-Adressen versendet, derer die Betrüger habhaft werden konnten. Sie bauen darauf, dass es in der Fülle der E-Mail-Empfänger einzelne Personen gibt, die diese Betrugsmails lesen und darauf reagieren. Sie erwarten, dass sich diese Menschen im Verlauf der Konversation in dem betrügerischen Netz verfangen, aus reiner Geldgier ihren gesunden Menschenverstand über Bord werfen und den ihnen aufgetischten Geschichten Glauben schenken.