Romance-Scam auf Deutsch

Von Christian Althoff

Oerlinghausen (WB). Ein Hartz-IV-Empfänger aus Oerlinghausen soll sich als reicher Monegasse ausgegeben und eine Frau in eine Liebesfalle gelockt haben. Das Opfer verlor 45.000 Euro.

Michael M. (42) ist arbeitslos und lebt mit seiner Frau und mehreren Kindern in Oerlinghausen. Über Facebook lernte er eine alleinerziehende Geschäftsführerin (44) aus Hamburg kennen. Sie war auf der Suche nach einem neuen Partner und von Michael M. angetan. Denn der gab sich als Multimillionär mit Wohnsitz in Monaco aus. Er schickte der Frau Fotos von luxuriösen Häusern und Autos, und die Geschäftsfrau verliebte sich. Seine sprachliche Gewandtheit, sein Humor, seine Schlagfertigkeit – das alles überzeugte die Frau.

Irgendwann bat Michael M. die Geschäftsfrau um Nacktbilder. Sie zögerte, und er brach den Kontakt ab. Mit diesem »Liebesentzug« wollte die Frau nicht leben. Sie gab seinem Drängen nach und schickte die gewünschten Fotos – obwohl sie den Mann noch nie von Angesicht zu Angesicht gesehen hatte.

Nachdem Michael M. die Bilder bekommen hatte, soll…

weiterlesen: Zeitung WESTFALEN-BLATT: Lippe – Internet-Casanova soll 45.000 Euro erpresst haben.

Neue Form des Immobilienbetrugs im Internet!

Wer eine Wohnung auf Kleinanzeigenplattformen sucht, muss vorsichtig sein. Immer wieder versuchen Betrüger/innen mit Wohnungen zu unverhältnismäßig günstigen Preisen Interessent/innen finanziell zu schädigen. Achtung vor wbbsmieten.com, wohnung-immo.com und webbsterimmobilien.com!

Das World Wide Web ist eine einfache und nützliche Form, eine neue Wohnung zu suchen. Diesen Umstand nutzen Betrüger/innen aus, um mit Objekten auf Kleinanzeigenplattformen zu werben, die es in Wahrheit gar nicht (zu vermieten/verkaufen) gibt. All diese Objekte zeichnet aus, dass sie in Top-Lage sind und zu einem sehr günstigen, absolut marktunüblichen Preis angeboten werden.

Weiterlesen: Neue Form des Immobilienbetrugs im Internet! – Watchlist Internet.

Polizei warnt vor der Betrugsmasche „Social engineering“ – in einem aktuellen Fall verlor eine 62-Jährige 7.500 EURO

Wilhelmshaven (ots) – Die Polizei Wilhelmshaven / Friesland warnt zum wiederholten Male vor der Betrugsmaschine, die allgemein als „social engineering“ klassifiziert wird. In der Regel suchen die Täter in den sozialen Netzwerken nach ahnungslosen und alleinstehenden Opfern und geben vor, „in einer Notlage“ zu sein.

In einem aktuellen Fall in Wilhelmshaven fiel eine 62-Jährige auf den Trick herein. Der Täter behauptete, er sei in Kanada wohnhaft und berufstätig. Da er sich aber derzeit auf einer Seereise befinden würde, sei es ihm nicht möglich, an sein Bankkonto in Ghana heranzukommen, seine Bank würde aber vertretungsweise mit seiner Ehefrau kooperieren, die er aber ja nicht habe. Also bat er das Opfer, sich als seine Ehefrau auszugeben und anschließend um Übersendung von Geld.

Die 62-Jährige transferierte zunächst 2.000,- Euro und später nochmals 7.000,- Euro zugunsten des unbekannten Täters. Kurz darauf begann eine rege Korrespondenz zwischen dem angeblich ghanaischen Bankhaus und der Geschädigten.

Erst als die Bank plötzlich Mehrwertsteuer erhob und weitere 15.000,- Euro als Gebühren forderte,um ihrerseits 500.000,- Euro überweisen zu können, wurde die Geschädigte stutzig und stellte den Kontakt zu den unbekannten Tätern ein.

Die bisherigen Ermittlungen der Polizei Wilhelmshaven führen ins afrikanische Ausland.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser bundesweiten und seit Jahren praktizierten Betrugsmasche!

Die Polizei rät:

Behandeln Sie ihre persönlichen Daten, wie Adress- und Bankverbindungen stets als vertraulich!

Transferieren Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht bekannt sind!

Reagieren Sie mit Argwohn, wenn Sie Nachrichten, Mails oder Anrufe von unbekannten Absendern oder Firmen erhalten.

Dies gilt in ganz besonderem Maße um ungewollte Mitteilungen von Banken, Kreditinstituten oder Geldtransfer-Dienstleistern, die Sie zu einer Zahlung auffordern.

Lassen Sie sich nicht einschüchtern, auch wenn Druck aufgebaut wird! Glauben Sie nicht alles, was Ihnen der unbekannte Täter weismachen will. Die Täter sind sehr kreativ, um sich das Mitgefühl und Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen.

Immer gilt der Grundsatz: Banken versenden keine eMails, um Vertragsmodalitäten zu übermitteln, Geschäfte zu regeln oder Zahlungsaufforderungen zu versenden.

Wenn Sie bereits eine derartige Nachricht erhalten haben und nicht sicher beurteilen können, ob die Absichten des Mail-Versenders krimineller Natur sind, wenden Sie sich umgehend an die Polizei

Für Beratungen steht Ihnen der Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Dominik Tjaden unter der Rufnummer 04421/942-109 zur Verfügung.

viaPolizeipresse: Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland – POL-WHV: Polizei warnt vor der Betrugsmasche „Social engineering“ – in einem aktuellen Fall verlor eine 62-Jährige 7.500 EURO.

Europol: Deutschland blockiert Gelder für Cybercrime-Bekämpfung

Mit einem neuen Cybercrime-Zentrum will Brüssel Kriminalität im Web bekämpfen. Doch Deutschland blockiert EU-Mittel für den Aufbau der Spezialeinheit. Will Berlin die Ermittler der europäischen Polizeibehörde Europol kleinhalten?

Ein Artikel von Klaus Hecking / Spiegel.de

Cecilia Malmström wählte große Worte, als sie das European CyberCrimeCenter (EC3) eröffnete. „Einige der besten Gehirne Europas im Feld Cyberkriminalität“ bringe Europas erstes länderübergreifendes Zentrum zur Abwehr und Verfolgung von Internetkriminalität zusammen, schwärmte die EU-Innenkommissarin im Januar 2013. Die neue Spezialeinheit der europäischen Polizeibehörde Europol werde „uns helfen, noch klüger und schneller zu werden“, um „ein freies, offenes und sicheres Internet zu verteidigen“.

Später gestand Malmström dann ein: „Wir sollten keine Wunder erwarten.“ Schließlich gibt Brüssel Europol für den Aufbau des EC3 nicht einen Cent. Weil es Deutschland so will. Seit Monaten blockieren Beamte des Bundesforschungsministeriums im EU-Programmausschuss Budgetzuschüsse für Europas Cyber-Fahnder…

Weiterlesen unter

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/europol-deutschland-blockiert-gelder-fuer-cybercrime-bekaempfung-a-961762.html

BSI warnt vor Phishing Welle

Bonn, 15.04.2014.

Online-Kriminelle verschicken derzeit Phishing-Mails deren Absender angeblich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist.

In den E-Mails mit gefälschter Absenderangabe werden Rechtsverstöße erwähnt, die angeblich von dem Empfänger stammen sollen. Um „anwaltliche Schritte“ zu vermeiden, solle der Empfänger ein Formular herunterladen und ausfüllen.

Das BSI weist darauf hin, dass derartige oder ähnlich lautende E-Mails nicht vom BSI stammen.

Empfängern dieser E-Mails wird empfohlen, den Anweisungen im Text nicht zu folgen, sondern die E-Mail zu löschen. Auch soll auf die E-Mail nicht geantwortet werden.

Empfänger, die das erwähnte Formular bereits heruntergeladen haben, sollten ihren Computer mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen.

Phishing_15042014

Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Kurzmitteilungen/Kurzmit2014/Phishing_15042014.html

Sie erhalten Geld!

 Heute in meinem Postfach:
Achtung! Wenn Sie so eine E-Mail erhalten, dann klicken Sie nicht auf die Links und machen Sie keine persönlichen Angaben.  Diese E-Mail ist nicht wirklich von PayPal und der Link führt höchstwahrscheinlich auf eine verseuchte und gefakte Webseite und dient zum Abfischen Ihrer PayPal-Anmeldedaten.
PayPal

Julian Schneider schickte Ihnen 4 EUR – bitte bestätigen

Transaktion ID: 92L24749632K24681

Hallo Paypal Kunde!,

Wir dachten, es würde Sie interessieren, dass Patrick Engelmann Ihnen 9 EUR geschickt hat.

Sie müssen diese Transaktion bestätigen.

Sobald das Geld da ist, können Sie:
Das Geld online in tausenden Shops, die PayPal akzeptieren, ausgeben.
Es zu Ihrem Bank-Account Überweisen (benötigt 2-3 Tage).

Sehen Sie das Geld nicht auf Ihrem Account?

Keine Sorge – manchmal braucht es ein paar Tage, um sichtbar zu werden.

Mit freundlichen Grüßen,
PayPal

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, weil wir dieses Postfach nicht überprüfen.

Copyright © 2014 PayPal. Alle Rechte vorbehalten.

PayPal E-Mail ID 378465478366355555333

Anklage gegen Internet-Mafia in Ungarn

Unter den Geschädigten sind auch deutsche und österreichische Personen. Hier scheint die Zusammenarbeit der Behörden grenzübergreifend mal gut geklappt zu haben. Auszug aus Ungarns deutschsprachiger Balaton-Zeitung:

Auf der Grundlage der Anzeige einer Bank wurden am 5. August 2011 bei der Polizeibezirksdirektion Tolna Untersuchungen wegen des berechtigten Verdachts von groß angelegtem Internetbetrug gegen Unbekannt eingeleitet.

Den zur Verfügung stehenden Daten zufolge hatten im Zeitraum von März 2011 bis September 2012 unbekannte Täter unter dem Namen von fiktiven deutschen Firmen Internetseiten erstellt, auf denen sie landwirtschaftliche Maschinen zum Verkauf anboten. Auf die fiktiven Anzeigen hatte sich eine ganze Reihe von Interessenten gemeldet, für die gefälschte Kaufverträge aufgesetzt, Rechnungen und Bankgarantien ausgestellt wurden. Der vereinbarte Kaufpreis für die Maschinen wurde auf Konten von ungarischen Firmen, bzw. Privatpersonen überwiesen, die Maschinen aber wurden nie geliefert. Die geschädigten Käufer konnten über die im Internet und in den Kaufverträgen genannten Kontaktdaten die Verkäufer zu keiner Zeit erreichen, sie wandten sich schließlich an die Bank und die Polizei.

Im Verlaufe der Untersuchungen waren neben der Polizeibezirksdirektion Tolna und der Staatsanwaltschaft Dombóvár über EUROJAST Den Haag auch deutsche, österreichische, polnische und rumänische Ermittlungsbehörden und Staatsanwälte an der Aufdeckung der Straftaten beteiligt. Die umfangreichen Untersuchungen und die Anhörung der ermittelten neun Verdächtigen wurden am 3. April 2014 abgeschlossen und die Polizeiakte der Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung übergeben.

Quelle: http://www.balaton-zeitung.info/5972/anklage-gegen-internet-mafia-in-ungarn.html

Vorsicht – Scheckbetrüger sind wieder aktiv

Scheckbetrüger wieder vermehrt aktiv

Presseaussendungen Polizei

Lange Zeit waren sie von der „Bildfläche“ verschwunden, doch jetzt sind sie wieder aktiv. Scheckbetrüger versuchen vor allem bei Internetbuchungen in Beherbergungsbetrieben Vorauszahlungen durch ungedeckte, auf weit überhöhte Summen ausgestellte Schecks, zu leisten. Wurde der Scheck per Post zugesandt, folgt meist ein Mail mit der Bitte um Rücküberweisung des Differenzbetrages.

Vorsicht – Scheckbetrüger sind wieder aktiv

Ein aufmerksamer Betreiber einer Pension in Mörbisch, Bezirk Eisenstadt-Umgebung, hat aber richtig reagiert und die Anzeige erstattet.
Ende März bekam der Mann aus Großbritannien ein Mail, in dem für Mai 2014 über mehrere Tage ein Zimmer reserviert und sogleich die Vorauszahlung per Scheck angekündigt wurde. Der Preis für Nächtigung mit Frühstück wurde mit € 1.008.- festgelegt.
Der avisierte Scheck traf wie vereinbart gestern per Post ein, der Betreiber verständigte die Polizei und öffnete gemeinsam mit den Beamten das Kuvert. Wie in solchen versuchten Betrugsfällen üblich, war der Betrag nicht mit € 1.008.-, sondern mit…

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