BSI warnt vor Phishing Welle

Bonn, 15.04.2014.

Online-Kriminelle verschicken derzeit Phishing-Mails deren Absender angeblich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist.

In den E-Mails mit gefälschter Absenderangabe werden Rechtsverstöße erwähnt, die angeblich von dem Empfänger stammen sollen. Um „anwaltliche Schritte“ zu vermeiden, solle der Empfänger ein Formular herunterladen und ausfüllen.

Das BSI weist darauf hin, dass derartige oder ähnlich lautende E-Mails nicht vom BSI stammen.

Empfängern dieser E-Mails wird empfohlen, den Anweisungen im Text nicht zu folgen, sondern die E-Mail zu löschen. Auch soll auf die E-Mail nicht geantwortet werden.

Empfänger, die das erwähnte Formular bereits heruntergeladen haben, sollten ihren Computer mit einem aktuellen Virenscanner überprüfen.

Phishing_15042014

Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Kurzmitteilungen/Kurzmit2014/Phishing_15042014.html

Sie erhalten Geld!

 Heute in meinem Postfach:
Achtung! Wenn Sie so eine E-Mail erhalten, dann klicken Sie nicht auf die Links und machen Sie keine persönlichen Angaben.  Diese E-Mail ist nicht wirklich von PayPal und der Link führt höchstwahrscheinlich auf eine verseuchte und gefakte Webseite und dient zum Abfischen Ihrer PayPal-Anmeldedaten.
PayPal

Julian Schneider schickte Ihnen 4 EUR – bitte bestätigen

Transaktion ID: 92L24749632K24681

Hallo Paypal Kunde!,

Wir dachten, es würde Sie interessieren, dass Patrick Engelmann Ihnen 9 EUR geschickt hat.

Sie müssen diese Transaktion bestätigen.

Sobald das Geld da ist, können Sie:
Das Geld online in tausenden Shops, die PayPal akzeptieren, ausgeben.
Es zu Ihrem Bank-Account Überweisen (benötigt 2-3 Tage).

Sehen Sie das Geld nicht auf Ihrem Account?

Keine Sorge – manchmal braucht es ein paar Tage, um sichtbar zu werden.

Mit freundlichen Grüßen,
PayPal

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, weil wir dieses Postfach nicht überprüfen.

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PayPal E-Mail ID 378465478366355555333

Anklage gegen Internet-Mafia in Ungarn

Unter den Geschädigten sind auch deutsche und österreichische Personen. Hier scheint die Zusammenarbeit der Behörden grenzübergreifend mal gut geklappt zu haben. Auszug aus Ungarns deutschsprachiger Balaton-Zeitung:

Auf der Grundlage der Anzeige einer Bank wurden am 5. August 2011 bei der Polizeibezirksdirektion Tolna Untersuchungen wegen des berechtigten Verdachts von groß angelegtem Internetbetrug gegen Unbekannt eingeleitet.

Den zur Verfügung stehenden Daten zufolge hatten im Zeitraum von März 2011 bis September 2012 unbekannte Täter unter dem Namen von fiktiven deutschen Firmen Internetseiten erstellt, auf denen sie landwirtschaftliche Maschinen zum Verkauf anboten. Auf die fiktiven Anzeigen hatte sich eine ganze Reihe von Interessenten gemeldet, für die gefälschte Kaufverträge aufgesetzt, Rechnungen und Bankgarantien ausgestellt wurden. Der vereinbarte Kaufpreis für die Maschinen wurde auf Konten von ungarischen Firmen, bzw. Privatpersonen überwiesen, die Maschinen aber wurden nie geliefert. Die geschädigten Käufer konnten über die im Internet und in den Kaufverträgen genannten Kontaktdaten die Verkäufer zu keiner Zeit erreichen, sie wandten sich schließlich an die Bank und die Polizei.

Im Verlaufe der Untersuchungen waren neben der Polizeibezirksdirektion Tolna und der Staatsanwaltschaft Dombóvár über EUROJAST Den Haag auch deutsche, österreichische, polnische und rumänische Ermittlungsbehörden und Staatsanwälte an der Aufdeckung der Straftaten beteiligt. Die umfangreichen Untersuchungen und die Anhörung der ermittelten neun Verdächtigen wurden am 3. April 2014 abgeschlossen und die Polizeiakte der Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung übergeben.

Quelle: http://www.balaton-zeitung.info/5972/anklage-gegen-internet-mafia-in-ungarn.html

Vorsicht – Scheckbetrüger sind wieder aktiv

Scheckbetrüger wieder vermehrt aktiv

Presseaussendungen Polizei

Lange Zeit waren sie von der „Bildfläche“ verschwunden, doch jetzt sind sie wieder aktiv. Scheckbetrüger versuchen vor allem bei Internetbuchungen in Beherbergungsbetrieben Vorauszahlungen durch ungedeckte, auf weit überhöhte Summen ausgestellte Schecks, zu leisten. Wurde der Scheck per Post zugesandt, folgt meist ein Mail mit der Bitte um Rücküberweisung des Differenzbetrages.

Vorsicht – Scheckbetrüger sind wieder aktiv

Ein aufmerksamer Betreiber einer Pension in Mörbisch, Bezirk Eisenstadt-Umgebung, hat aber richtig reagiert und die Anzeige erstattet.
Ende März bekam der Mann aus Großbritannien ein Mail, in dem für Mai 2014 über mehrere Tage ein Zimmer reserviert und sogleich die Vorauszahlung per Scheck angekündigt wurde. Der Preis für Nächtigung mit Frühstück wurde mit € 1.008.- festgelegt.
Der avisierte Scheck traf wie vereinbart gestern per Post ein, der Betreiber verständigte die Polizei und öffnete gemeinsam mit den Beamten das Kuvert. Wie in solchen versuchten Betrugsfällen üblich, war der Betrag nicht mit € 1.008.-, sondern mit…

Ursprünglichen Post anzeigen 115 weitere Wörter

Der Gerichtsbescheid

dapd

dapd

Heute in meinem Postfach:

Die Vorladung vor Gericht,

Hiermit mochten wir Sie daruber informieren, Sie sollen am 7. April 2014 um 10 Uhr morgens vor Gericht erscheinen.

Es findet die Verhandlung Ihrer Sache statt. Vorbereiten Sie bitte und nehmen Sie alle die Sache betroffenen Papiere mit,  die Zeugen sollen Ihrerseits am Verhandlungstag auch vor Gericht erscheinen.

Die Vorladungskopie finden Sie in der Briefanlage. Lesen Sie bitte den Brief aufmerksam.

Die Anmerkung: falls Sie von der Verhandlung fernbleiben, kann der Richter in Ihrer Abwesenheit verhandeln.

Hochachtungsvoll,
Gerichtssekretar.

An die Datei angehängt ist eine zip-Datei: Der_Gerichtsbescheid_N3877.zip

Achtung!!! Wenn Sie so eine oder eine ähnliche E-Mail erhalten, dann antworten Sie nicht darauf sondern löschen Sie diese. Laden Sie die zip-Datei nicht herunter und öffnen Sie die Datei nicht. Die Datei ist verseucht und wird im schlimmsten Falle die Kontrolle über Ihren PC übernehmen. Kein Gericht wird Ihnen einen Bescheid per Mail senden.

10.000 Euro für Gewinn überwiesen

Ein Mann aus dem Kreis Schwäbisch Hall hat bei einem Internetbetrug 10.000 Euro verloren. Er hatte das Geld auf eine vermeintliche Gewinnbenachrichtigung per E-Mail hin nach Madrid überwiesen. In der E-Mail war ihm der Gewinn von 1,8 Millionen Euro mitgeteilt worden.

Allerdings müsse er zunächst dem spanischen Finanzministerium für die Gewinnauszahlung 10.000 Euro Gewinnsteuer überweisen. Der Mann kam der Aufforderung nach. Als aber nach einigen Wochen immer noch kein Geld auf seinem Konto eingegangen war, fuhr der mutmaßliche Gewinner selbst nach Madrid. Dort stellte der Mann aus Rot am See fest, dass das angebliche Konto des spanischen Finanzministeriums von einem Unbekannten leer geräumt worden war. Eine Anzeige bei der spanischen Polizei brachte bisher nichts. Auch die Schwäbisch Haller Polizei ermittelt, sieht aber kaum Chancen, einen Täter dingfest zu machen.

Quelle: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/heilbronn/internetbetrug-rot-am-see-10/-/id=1562/did=13111810/nid=1562/ixjcrt/

Geldwäsche für Nigeria-Connection – junger Mann festgenommen

Essen/Dinslaken (dpa/lnw). Wegen des Verdachts auf Geldwäsche haben Fahnder von Zoll und Polizei einen jungen Mann in Dinslaken festgenommen. Wie die Zollfahndung in Essen meldete, hat der 22-jährige Asylbewerber versucht, 650.000 Euro von seinem Girokonto abzuheben. Eine Woche zuvor hat sich der aus Nigeria stammende Mann bereits 150.000 Euro auszahlen lassen.

«Wir ermitteln nun, ob es eine Verbindung zur sogenannten Nigeria-Connection gibt», sagte eine Sprecherin des Zollfahndungsamtes. Das westafrikanische Land gilt als einer der Knotenpunkte des Online-Betrugs. Der 22-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.

Sicher durch den digitalen Alltag | LKA-BW

Stuttgart/Bonn (ots) – Jeder Internetnutzer kann Opfer von Internetkriminalität werden. Dies trifft insbesondere auch auf junge Menschen zu. Ihr Alltag spielt sich zu einem großen Teil online ab – der damit verbundenen Risiken sind sie sich aber häufig nicht bewusst. Hinzu kommt, dass junge Menschen im Netz bewusst oder unbewusst als Täter in Erscheinung treten können, beim Cybermobbing zum Beispiel. Der Film „Verklickt!“ zeigt die Realität junger Menschen in ihrer virtuellen Welt – ohne Extreme widerzuspiegeln. Damit will die Polizeiliche Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die jungen Zuschauer auf Gefahren bei der Internetnutzung aufmerksam machen und ihnen Schutzmöglichkeiten an die Hand geben. „Verklickt!“ wurde gestern in Stuttgart der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie in dieser pdf: Verklickt

Gestern passiert: die Kehrseite der Medaille

massen

Meine Blog konzentriert sich hauptsächlich auf Themen wie Vorschussbetrug, Romance-Scam und Cybercrime, ursächlich aus Westafrika. Aber es gibt natürlich auch die andere Seite der Medaille.

Beispiel: Über 40 % der Bevölkerung in Nigeria ist unter 15 Jahre alt. Ein Drittel der Nigerianer unter 25 Jahre sollen arbeitslos sein. Ich bezweifle das, ich glaube, die Zahl liegt weit höher.  Und dann passierte gestern dies:

30 Stellen gibt es in einer nigerianischen Behörde zu besetzen. 69.000 Bewerber wurden zum Einstellungstest in ein Stadion eingeladen. Als doppelt so viele kamen, geriet die Situation außer Kontrolle.
Das Unglück ereignete sich während einer Bewerbungsveranstaltung für Arbeitsstellen im öffentlichen Dienst, berichteten lokale Medien. Demnach hatten die Veranstalter etwa 69.000 Bewerber für die Jobs bei der Einwanderungsbehörde erwartet. Etwa doppelt so viele kamen dann aber zu der Veranstaltung in ein Stadion. Viele kritisierten die Organisation des Bewerbungsverfahrens: „Ich bin für den Auswahltest gekommen. Die brauchen 30 Leute und haben aber sechs Millionen Antragsformulare verkauft.“ „Das kann man ganz anders organisieren. Die Welt ist doch heute computerisiert, alles ist global. Es gibt viel bessere Möglichkeiten solche Sachen durchzuführen.“ Die Organisatoren gaben an, nicht mit einer derartig großen Menschenmenge  gerechnet zu haben. Schließlich sei die Kontrolle der Menschenmassen unmöglich geworden, sagte der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes. ORT: ABUJA (NIGERIA)
Quelle: http://www.stern.de/panorama/nigeria-massenpanik-bei-einstellungstest-im-stadion-2096854.html

Unter dem Link ist auch ein Video dazu zu sehen.

160.000 Euro für falsche Liebe

Lupo  / pixelio.de

Lupo / pixelio.de

Sie dachten, sie hätten das ganz große Los gezogen: Im fortgeschrittenen Alter treffen sie den Mann ihres Lebens: erfolgreich, vermögend, alleinstehend. Während die Damen schon den Ringtausch planen, plündert der Geliebte jedoch ihr Konto.

Böses Erwachen: Ein Kaufmann soll vermögende Frauen mit Eheversprechen um fast 160.000 Euro gebracht haben. Der mutmaßliche Heiratsschwindler machte sie in Partnerbörsen im Internet ausfindig, wie die Staatsanwaltschaft Mannheim mitteilte. Die Behörde hat gegen den 59-Jährigen Anklage wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug erhoben.

Der Mann soll zwischen 2010 und 2013 mit zwei Frauen seiner Altersgruppe aus dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Bodenseeraum angebändelt haben. Den Anklägern zufolge spielte er den beiden den weltmännischen verwitweten Unternehmer mit Millionenbesitz vor – in Wahrheit war er jedoch mittellos und auf die Unterstützung seiner getrennt lebenden Ehefrau angewiesen.

Wegen angeblicher kurzfristiger Engpässe lieh sich der Mann laut Staatsanwaltschaft immer wieder Geld von den Frauen: Von der einen sollen so knapp 122.000 Euro zusammengekommen sein, von der zweiten rund 34.000 Euro. Die Rückzahlungen blieben aus. Der mutmaßliche Betrüger sitzt in Untersuchungshaft. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

Quelle: dpa