Kölner Polizei fasst Handy-Betrüger

Köln. Sie lockten mit preisgünstigen Angeboten für Smartphones – Hunderte gutgläubige Käufer schlugen zu. Sie erhielten aber nie Geräte oder nur ein Plagiat. Drei mutmaßliche Täter einer internationalen Betrügerbande konnten jetzt in Köln festgenommen werden.

Eine internationale Bande soll bundesweit Hunderte Käufer von Smartphones betrogen haben. Der Schaden seit vergangenem November beläuft sich laut den Ermittlern auf rund 700 000 Euro. Die Kölner Polizei konnte zwei 31 und 50 Jahre alte Männer sowie eine 39-jährige Frau festnehmen, wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte.

Sie werden verdächtigt, über die eigens programmierte Internetseite „christmashandy.com“ gutgläubigen Käufern trotz Zahlung keine Handys zugeschickt zu haben. Oder sie sollen statt versprochenen Markenhandys ein billiges Plagiat geliefert haben.

Die drei mutmaßlichen Täter sollen Mitglieder einer größeren Betrügerbande sein, die international agierte. Die angeblichen Smartphone-Händler hatten für ihre Firma eine österreichische Scheinadresse angegeben und ein Konto in Köln geführt. Die Internetseite sei in Prag über einen türkischen Provider ins Internet gestellt worden.

Die drei mutmaßlichen Täter befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Von dem Betrug sollen möglicherweise auch Opfer aus Österreich betroffen sein.

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Schweiz: Diebische Betrüger geben sich als Schweizer Zöllner aus

BERN – BE – Betrüger aus der Elfenbeinküste geben sich seit Wochen als Angehörige der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) aus und haben Opfern in der Schweiz damit schon Tausende Franken aus der Tasche gezogen. Der Anfang des Schwindels ist jeweils eine Liebesgeschichte im Internet.

Ein Mann in der Elfenbeinküste verführt eine in der Schweiz lebende Frau bis zum Liebeskummer. Dann macht er sie glauben, dass der Schweizer Zoll mehrere tausend Euro beschlagnahmt habe, die ihm gehörten, wie Michel Bachar, Kommunikationsverantwortlicher der EZV, zu einer Mitteilung der EZV vom Dienstag sagte.

Um die Summe wieder freizubekommen, macht der Betrüger Gebühren geltend, die mit Ermittlungen zusammenhängen, die nach der Beschlagnahme eröffnet worden sein sollen. Er bittet die Frau um Hilfe: Sie soll für ihn die Gebühr bezahlen.

Per Mail schickt der Betrüger der Verliebten deshalb ein gefälschtes Zollzertifikat, das von einem EZV-Mitarbeiter unterzeichnet und abgestempelt ist. Verfasst ist das Dokument nach EZV-Angaben in fehlerhaftem Französisch.

Die Betrüger erschwindeln sich so Beträge von jeweils 1500 bis 2000 Franken. Eine Frau aus der Region Genf, die schon mehrmals um Hilfe gebeten worden ist, hat sich allerdings schon mehr als 50’000 Franken aus der Tasche ziehen lassen. «Die Diebe spielen mit den Gefühlen ihrer Opfer, und sie sind verletzlich», erklärt Bachar.

Die EZV will mit dem Hinweis auf die Betrüger darauf aufmerksam machen, dass sie nie per Mail Gebühren einfordert. Das geschehe immer per frankiertem und und abgestempeltem Brief, sagt der Sprecher. Für den Mailverkehr benutzten die Mitarbeitenden der EZV Adressen mit der Endung @ezv.admin.ch.

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Heute im Postfach: PayPal Phishing Mail

Heute bei mir im Postfach, eine Phishing-Mail in bestem Deutsch. Wer hier seine Paypal-Kontodaten hinterlegt, hat verloren:

Sehr geehrtes PayPal-Mitglied,

Ihr PayPal-Konto wurde gesperrt.
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mit Vergleichsstatistiken wurde das Risiko eines
Zahlungsausfalls für Ihr Konto als überdurchschnittlich hoch eingestuft

Um weiterhin problemlos Ihr PayPal-Konto nutzen zu können,
bitten wir Sie Ihre Daten – als Sicherheit bei Zahlungsausfällen – bei uns erneut zu registrieren.

Ihre Daten können Sie mithilfe des beigefügten Formulars
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Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, dieses
Vorgehen ist allerdings aufgrund vermehrter Betrugsversuche
erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen,
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Betrugsmasche mit Schumi-Video

dapd

dapd

Die Dreistigkeit einiger Hacker kennt keine Grenzen. Im Netz kursiert derzeit ein Video, dass angeblich Michael Schumachers Skiunfall zeigen soll. In Wahrheit verbirgt sich hinter der Datei allerdings eine Schadsoftware.

Originalartikel: Handelsblatt.com

Mit einer Betrugsmasche versuchen Cyberkriminelle, aus dem schweren Ski-Unfall des früheren Formel-1-Stars Michael Schumacher Kapital zu schlagen. Sie versprechen ein Video des Unglücks, um schädliche Software zu verbreiten. Es handle sich um Fälschungen, die an die Sensationslust der Internetnutzer appellierten, warnt das Landeskriminalamt Niedersachsen. Weiterlesen

Vor Web-Cam ausgezogen – und erpresst – Schwerer Fall von Internetkriminalität

Michael Baudy/pixelio.de

Neuwied. Die Gefahr im Internet ist allgegenwärtig – und richtig fies! Ein 26-jähriger Mann aus Neuwied fiel auf eine Frau herein, die ihn im Internet aufforderte, sich vor der Webcam seines Computers auszuziehen.

Original-Artikel AK-Kurier.de

Der Aufforderung kam der junge Mann wohl nach. Nach dem scheinbar privaten Striptease tauschte der 26-Jährige noch seine Skype-Adresse mit der schaulustigen Internetbekanntschaft aus. Beide haben sich dann gegenseitig „geaddet“. Weiterlesen